Für viele Thüringer Schüler ist Gewalt inzwischen eine alltägliche Erfahrung.
In der Schule und auf dem Schulweg: Seit Jahren nehmen die Gewalttaten zu, aber die Landesregierung handelt allenfalls halbherzig.
Ihr Desinteresse zeigt sich bereits daran, dass sie sich mit einer unzureichenden Datenlage zufriedengibt, welche die Tatsachen eher verschleiert als offenlegt. Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag nimmt das nicht hin. Wir wollen, dass unsere Kinder in gewaltfreien Schulen lernen können. Und wir wollen, dass endlich ein Bild der tatsächlichen Lage ermittelt wird.
Alle vorhandenen Daten weisen auf eine dramatische Entwicklung hin: Die Gewalt an den Schulen in Thüringen nimmt immer weiter zu. Der Freistaat liegt dabei bereits deutlich über dem Bundesdurchschnitt, wie verschiedene Daten nahelegen.
Trotz der Brisanz der Lage gibt es von Seiten der Landesregierung keine belastbare Statistik zur Gewalt an den Schulen in Thüringen. Erfasst werden lediglich »besondere Vorkommnisse«, die nach dem Ermessen der jeweiligen Schulleitungen den Schulbetrieb »erheblich beeinträchtigen«. Der Großteil schulischer Gewalt spielt sich jedoch unterhalb dieser Schwelle ab. Die Intransparenz ist politisch gewollt. So wird das wahre Ausmaß der Gewalt an unseren Schulen verschleiert. Auch die Hintergründe des Anstiegs der Gewalt werden auf diese Weise verdunkelt. Zu den Hintergründen gehört insbesondere, dass ausländische Schüler unter den Tatverdächtigen überrepräsentiert sind. Selbst die unzureichenden Daten, über die wir verfügen, zeigen deutlich: Schulische Gewalt ist vor allem auch ein impor-tiertes Problem.
Schüler, Lehrer und Schulen werden angesichts der Gewalt von der Politik oft im Stich gelassen. Es werden »Arbeitskreise« eingesetzt und »Kooperationen« mit außerschulischen Initiativen der sogenannten Zivilgesellschaft organisiert, welche die Probleme wegreden, anstatt sie zu lösen. Diese Organisationen veranstalten zahlreiche »Projekte«, die zwar kaum gegen Gewalt helfen, dagegen aber fragwürdige Inhalte transportieren.
Lehrer stärken, Polizeipräsenz erhöhen
Schüler schützen, Gewalttäter isolieren
Beim Thema der schulischen Gewalt ist Prävention das wichtigste Schlagwort der etablierten Politik. Laut einer Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung haben 82 Prozent der Lehrer an ihren Schulen ein Präventionskonzept. Doch den Anstieg der Gewalt, den die Mehrheit ebendieser Lehrer verzeichnet, hat das nicht verhindert. Echte Prävention erfolgt über den Ausschluss von Risikofaktoren, die Gewalt begünstigen. Dazu gehören sowohl Verhaltensauffälligkeiten als auch Sprachbarrieren.
Wir fordern, dass die Landesregierung eine aussagefähige Statistik mit niedrigschwelligen Meldepflichten und einer Aufschlüsselung von Täter- und Opfermerkmalen liefert. Bis das geschieht, wollen wir mehr Licht ins Dunkel bringen: Nutzen Sie daher unser Meldeportal und melden Sie Fälle von schulischer Gewalt über diese Internetseite.
Durch Ihre Meldungen kann ein realistisches Bild der Lage entstehen.
Wo die Politik versagt, ist das Engagement der Bürger besonders wichtig. Unterstützen Sie sich daher gegenseitig und üben Sie Druck aus, um effektiv gegen Gewalt vorzugehen.
Das Infotelefon der AfD-Fraktion kann Ihnen bei vielen Fragen weiterhelfen
Info-Telefon: 0361 – 37 72 449
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